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Landkreis Dithmarschen - Galgenberg Meldorf: urgeschichtlicher Grabhügel und Richtstätte


- Der vermutlich bronzezeitliche Grabhügel von Meldorf hat eine Höhe von 5 m und einen Durchmesser von 16,50 m und diente bis Ende des 18. Jahrhunderts als Richtstätte. Die letzte Hinrichtung fand hier am 12. November 1796 statt. Den schraubenförmig bis zur Kuppe führenden "Arme-Sünder-Gang" kann man noch heute gut erkennen. Der denkmalgeschützte Hügel liegt auf einem Privatgrundstück und ist von der Österstrasse und vom Wiedemannsweg einsehbar.


Landkreis Rendsburg-Eckernförde - die Großsteingräber bei Birkenmoor


- Als Großsteingräber bei Birkenmoor werden ca. 48 jungsteinzeitliche Grabhügel, Dolmen und Langbetten (sog. Hünengräber) um das Dorf Birkenmoor in der Gemeinde Schwedeneck im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein bezeichnet / zusammengefasst. Die außergewöhnlich zahlreichen neolithischen Großsteingräber, die sich um Birkenmoor auf dem Dänischen Wohld erhalten haben, stehen heute unter Denkmalschutz. Einige Großsteingräber haben sich in einem guten Zustand erhalten und sind deutlich in der Landschaft sichtbar, wie z. B.:
 
der Dolmen bei Birkenmoor - der Dolmen bei Kuhholzberg - die Langbetten bei Birkenmoor
 
Die Großsteingräber bei Birkenmoor werden auch als "Birkenmoor" + Nummer benannt. Aufgrund der vielen Großsteingräber im Gebiet der Gemeinde Schwedeneck, wurde von der Gemeindevertretung entschieden im Gemeindewappen einen stilisierten Dolmen abzubilden.


Kreisstadt Kiel - der Alte Botanische Garten im Kieler Schlossgarten


- Der erste Botanische Garten in Kiel wurde 1669 als „hortus medicus“ im Schlossgarten angelegt und gilt somit als sechstältester Deutschlands. Es folgten Gärten an den Standorten Falckstraße (1727) und Prüne (1803). Alle diese Gärten existieren nicht mehr und wurden nach ihrer Aufgabe überbaut. Der Alte Botanische Garten wurde 1884 eröffnet. Das Gelände wurde 1825 ursprünglich als englischer Landschaftsgarten angelegt und von 1878 bis 1884 unter Adolf Engler[1] zu einem Botanischen Garten umgestaltet. Er liegt nördlich der Innenstadt, in direkter Nähe zur Kieler Förde, der Kunsthalle Kiel und den Uni-Kliniken. Ab 1975 wurde ein neuer Botanischer Garten auf dem Universitäts-Campus in der Olshausenstraße angelegt. Es konnte aber erreicht werden, dass die früheren Anlage als öffentliche Parkanlage erhalten blieb und weiterhin ganzjährig geöffnet ist. Seit 1980 finden öffentliche Führungen durch den Garten statt und 1992 wurde er als Natur- und Kulturdenkmal ausgewiesen. Im Alten Botanischen Garten sind Skulpturen der Künstlerin Susan Walke ausgestellt und es finden häufig literarische Aktionen statt. Das ehemalige Haus des Garteninspektors (1906 im Fachwerkstil erbaut) beherbergt seit 1998 das Literaturhaus Schleswig-Holstein, in dem regelmäßig Lesungen stattfinden. Auf dem höchsten Punkt des Gartens wurde 1891 ein Pavillon mit schmiedeeiserner Krone errichtet. Der achteckige Backsteinbau bietet von seiner Aussichtsplattform einen schönen Ausblick über den Garten und über die Kieler Förde. In dem Pavillon gibt es eine ständige Ausstellung über die Geschichte der Botanischen Gärten in Kiel. Auf der Nordseite des Gebäudes ist eine Nische, in der eine Nachbildung der Gründungstafel des dritten Botanischen Gartens zu sehen ist, das Original befindet sich im heutigen Botanischen Garten. Ursprünglich bot die Nische einen stets schattigen Platz für die erste öffentliche Ausstellung von marinen Algen. Das Gerätehäuschen wurde, wie das Inspektorenhaus, ebenfalls im Fachwerkstil gebaut und fügt sich somit harmonisch in den Garten ein.


Landkreis Nordfriesland - das Großsteingrab Denghoog auf Sylt


- Der Denghoog, nördlich der Kapelle von Wenningstedt auf Sylt gelegen, ist ein Großsteingrab, nach dem eine der Jungsteinzeitliche Periode, die Denghoog-Stufe benannt wurde. Die begehbare Megalithanlage des Ganggrabtyps, die unter einem 3,20 Meter hohen Hügel liegt, stammt vom Übergang zum 4. Jahrtausend v.d.Z. Seit den 1930ern können Besucher das besterhaltene Ganggrab Schleswig-Holsteins besichtigen. Die eiförmige Kammer misst fünf Meter in öst-westlicher und etwa drei Meter im breiten Bereich der Nord-Süd Richtung. Ihre Höhe beträgt etwa 1,90 Meter an der West- und 1,50 Meter an der Ostseite. Die Kammer besteht aus erratischen Blöcken (Findlingen) der Eiszeit die bis zu 18.000 Kilogramm wiegen. Es handelt sich um zwölf Tragsteine, drei Decksteine und zwölf Randsteine und zwei Türsteine im Gang. Die Lücken zwischen den Trag- und den Gangsteinen sind mit Platten aus Rotsandstein gefüllt. Man gelangte ursprünglich durch einen sechs Meter langen und einen Meter hohen und breiten, gepflasterten Gang in die Kammer, heute erfolgt der Zugang für Besucher von oben. Man fand in der Grabkammer Reste einer unverbrannten Leiche, einen Rinderzahn, Gefäße, Scherben, Beile, Flach- und Hohlmeißel und sechs Bernsteinperlen. Der Name Denghoog ist Sylter Friesisch (Sölring) und bedeutet Thinghügel (Deng: Thing; Hoog: Hügel). Daher ist es auch möglich, dass die Anlage von den Menschen auch als Richtplatz genutzt wurde.


Landkreis Schleswig-Flensburg - das Hermannshoi von Torsballig


- Die südschleswigsche Gemeinde Havetoftloit liegt in der Landschaft Angeln auf der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee. Dammholm, Havetoftloit und Torsballig gehören zum Gemeindegebiet. Der Ortsname Torsballig steht mit dem Donnergott Thor in Verbindung. Torsballig wurde 1467 als Torslaff erstmals erwähnt. Östlich des alten Dorfkerns befinden sich drei unter Denkmalschutz stehende Hünengräber. Im größten von ihnen, das Hermannshoi heißt, soll der Sage nach König Frode begraben sein.


Kreisstadt Flensburg - das Nordertor


- Das Nordertor (dänisch: Nørreport) ist ein Stadttor, das die Stadt Flensburg einst nach Norden begrenzte. Heute ist es ein Wahrzeichen der Stadt. Die genau Datierung der Erbauung des Nordertors ist nicht eindeutig, da es keine eindeutige Quelle gibt, die widerspiegelt, wann es erbaut wurde. Daher schwanken die Zahlen zwischen den Jahren 1595 und 1596. Es wurde als Kontrolltor für Einreisende errichtet, als die Stadtbebauung im Bereich des nördlichen Stadtviertels Ramsharde um einige hundert Meter nach Norden ausgedehnt wurde. Es besteht aus rotem Backstein und mehreren Stufengiebeln. An der Nordseite finden sich das Flensburger Stadtwappen und das Wappen des dänischen Königs Christian IV. Das Tor schmückt die Inschrift Friede ernährt, Unfriede verzehrt. Bis 1796 bildete das Nordertor auch die nördliche Grenze der geschlossenen Bebauung. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde das nicht mehr haltbare Bauverbot auf dem Stadtfeld außerhalb der Mauern aufgehoben. Seither entstand unmittelbar nördlich des Nordertors die Neustadt, die sich bis zur Gabelung der alten Hauptstraße in die Landstraßen nach Apenrade und Bau erstreckt.


Hansestadt Hamburg - Hamburgs's Entstehung und die Ammon-Verehrer


- Und eine Sage, die sagt es: als das Griechische Heidenthum im Morgenlande zerstört worden, da ist ein Schwärm Heiden, welche den Jupiter Ammon am höchsten verehrt und nicht von ihm hat lassen wollen, in diese Gegend gekommen, allwo sie ihrem Abgotte ein neues Heiligthum erbauet, sich rings umher niedergelassen und befestigt, und diese Stätte Hammonsburg genannt haben. Und davon rührt der noch heut zu Tage übliche Name der Stadt Hammonia her, welcher absonderlich gern von den Poeten gebraucht wird. Als Kaiser Karl der Große aber gekommen ist, da hat er diesen Götzendienst gänzlich abgeschafft, die christliche Lehre eingeführt und einen Dom nebst fester Burg dazu gebauet, den alten Namen aber hat er gelassen.

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