Die Göttinnen


Pagan: Naturreligion - Leben entstehen lassen ...

 

Natur wichtig und göttlicher Faktor

"Naturreligion" als Oberbegriff. Vereinfachtes Zusammenfassen letztlich aller Strömungen, welche die Natur als wichtigsten Bestandteil, als "göttlichen Faktor" betrachten. Im Großen und Ganzen geht es dabei um die Erkenntnis, dass das Göttliche das ist, was unser Leben entstehen lässt und uns am Leben hält. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass alles um uns herum, alles was wir zum Leben brauchen, aus der Natur kommt. An die Natur glauben, heißt also glauben, dass wir ein Teil der Natur sind, genauso wie die Natur ein Teil von uns ist. So ist nicht nur die Natur selbst Gottheit, ein Teil vom Göttlichen steckt auch im Menschen.

Keine Stifter und keine "Lehre"

Es gibt bei den Naturreligionen in der Regel keine Stifter und keine explizite Lehre, und demnach auch keine Heilige Schrift oder Offenbarung eines Gottes. Heiden kennen kein Oberhaupt, keinen Gottesvertreter. Das Göttliche ist nicht außerhalb dieser Welt, und auch kein Schöpfer, sondern Teil der Welt. Etwas Übernatürliches gibt es im Heidentum nicht. Demnach ist bei den Heiden Religion auch kein sich Hinwenden zu etwas Übernatürlichem, und kein sich einem Gott Unterwerfen. Heiden kennen keine dualistischen, erlösungsorientierten und moralisierenden Weltdeutungen. Das Denken der Heiden ist nicht linear, sondern zyklisch, ein Kreislauf des Werdens und Vergehens.

Wahr und gut - böse und unheilvoll

Für Christen, Juden und Moslems gibt es das einzig Wahre und alleinig Gute. Das ist Gott. Alles was nicht Gott ist, ist böse und unheilvoll. Diese Einteilung der Welt in Gut und Böse, sei es von monotheistischen Religionen, von atheistische Moralisten oder Materialisten, oder vom amerikanischen Präsidenten, kennen die Heiden nicht. Alles hat Grauzonen, alles ist subjektiv. Menschen, die sich darauf stützen, das alleinige Gute zu repräsentieren und sich auf der Seite des moralischen Rechts wähnen, sind am gefährlichsten. Beispiele aus der Geschichte gibt es zur Genüge.

Geist und Materie - keine Missionare

Deswegen kennen die Heiden auch keine Glaubenskriege, wie etwa die vom Christentum angezettelten Konflikte, die sowieso mit politischen und wirtschaftlichen Interessen durchtränkt sind. Ebenso ist es für einen Heiden unsinnig für einen Glauben zu sterben. Heiden missionieren nicht. Naturgesetze und Erkenntnisse der Naturwissenschaften werden unumstößlich anerkannt, aber man geht darüber hinaus. Man macht Angaben über das was noch nicht erforscht ist, die Gesamtheit von Geist und Materie, und ist offen für außerordentliche Erfahrungen.

Der Unterschied zwischen Naturreligionen und anderen Religionen ist, dass nicht an irgend ein überirdisches Wesen geglaubt wird, sondern an die Kraft dessen, was uns am Leben hält, das, was wir nicht nur spüren oder »erahnen« können, sondern auch sehen und anfassen können.


Der alte Weg
,   die Naturreligion ,   Sonne und Mond ,   der Animismus   und   die Magie ...

The Goddess


Pagan: Naturreligion - ... und das Leben auch erhalten!

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