Göttinnen


Services: Austausch - kleine Bilder, knappe Texte, manche Daten und ...

 


Bundesstadt Berlin - der Schlossplatz in Berlin


- Dieser Kraftort ist eine Besonderheit unter den Kraftorten in Deutschland, denn der Schlossplatz in Berlin ist nicht einem Chakra unser Mutter Erde zugeordnet, sondern ist selbst ein Chakra der Erde. Der Schlossplatz in Berlin gilt manchen gar als das Herzchakra unserer lieben Mutter Erde. 1443, über 200 Jahre nach Gründung der Doppelstadt Berlin -Cölln, begannen die Hohenzollern gegen den Willen der Stadtbürger im nördlichen Bereich der Spreeinsel mit dem Bau einer Zwingburg. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die ausgedehnte Burganlage von verschiedenen Architekten zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Das Stadtschloss der Kurfürsten, Könige und Kaiser war zunächst eine mittelalterliche Burganlage, die im Laufe der Jahrhunderte zu einem weitläufigen Schloss in verschiedenen Stilrichtungen erweitert und umgebaut wurde. Das Stadtschloss wurde 1950, trotz internationaler Proteste, als "Symbol des preußischen Militarismus" von der DDR-Regierung gesprengt. Der nun in Marx-Engels-Platz umbenannte Schlossplatz diente für Aufmärsche und Demonstrationen. Hier entstanden der Palast der Republik, das Staatsratsgebäude und das Außenministerium. 1976 wurde der Palast der Republik am Schlossplatz als Parlamentsgebäude eröffnet. Inzwischen ist aber auch dieser Palast schon wieder Geschichte und so erhielt das Herz-Chakra der Erde die bislang schönste Form der Nutzung, eine große Rasenfläche, auf der die Menschen einfach verweilen und Energie tanken können.


Landeskreis Havelland - Schloss Nennhausen – ein "Märkischer Musenhof"


- 1304 wird Nennhausen erstmals urkundlich erwähnt. 1686 Erhält Jakob Friedrich von Briest vom Großen Kurfürsten Nennhausen als Lehen für seine Verdienste um die Befreiung Rathenows von den Schweden. Bis zum Ende des 30-jährigen Krieges hatte es der Familie von Lochow gehört. Eine Grabplatte in der Eingangshalle des Herrenhauses mit der Jahreszahl 1550 erinnert an den Domherrn von Halberstadt Andreas von Lochow, der den protestantischen Glauben im Havelland "verbreitete". Der „Märkische Musenhof“: 1803 heiratete Caroline, die letzte Briest, den romantischen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué, der bis 1833 in Nennhausen lebte. Hier schrieb er das berühmte Kunstmärchen „Undine“. Mit patriotischen Ritterromanen und Liedern, wie „Frisch auf zum fröhlichen Jagen“ will er den von Napoleon besiegten Preußen Mut machen, die französischen Besatzung abzuschütteln und findet vor und nach den Freiheitskriegen ein breites, begeistertes Publikum. Gemeinsam mit seiner Frau Caroline schaffen sie in Nennhausen einen ländlichen Salon, einen „Märkischen Musenhof“. Viele zeitgenössische Persönlichkeiten sind hier zu Gast. E:T:A: Hoffmann führt im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt mit großem Erfolg Fouqué´s Undine auf, Schinkel entwirft das Bühnenbild.1860 wird die Fassade des Hauses vom Preußischen Hofbaumeister Ferdinand von Arnim im englischen Tudorstil umgestaltet. Die barocke Raumaufteilung im Inneren sowie die barocken Stuckelemente an Wänden und Kaminen bleiben erhalten. 1997 gehen Hausruine und Park in privaten Besitz über. Das Haus wird denkmalgerecht aufgebaut und restauriert. Die wertvollen Stuckelemente, die erhalten sind, strahlen wieder in ursprünglicher Farbigkeit. Neben Paretz ist Nennhausen bisher das einzige wieder hergestellte Ensemble von Schloss und Park im Havelland.


Landkreis Märkisch-Oderland - die Slawenburg der Wilzen zu Lebus


- Bereits aus der jüngeren Bronzezeit um 1000 v. Chr. lassen sich erste Besiedlungsspuren feststellen, die sich über den gesamten Berg erstreckte. Diese Besiedlungsspuren wurden in der frühen Eisenzeit verstärkt und befestigt. Diese Anlagen wurden aber zur Mitte des 1. Jahrhunderts v.d.Z. aufgegeben. Nach Abzug der Germanen in der Völkerwanderung findet sich spätestens zu Beginn des 9. Jahrhunderts eine neue Befestigung durch die einwandernden Slawen. Dabei wurde hier vermutlich bereits die Hauptburg des Stammes der Leubuzzi, des östlichsten Stammes der Wilzen angelegt, die links und rechts der Oder siedelten und diesem Land ihren Namen geben sollten. Seither ist der Name der Burg als Lubus, Lebuz oder Lebus überliefert. Es wird vermutet, dass der Name auf den des Wilzenfürsten Liubus zurückzuführen ist, der Anfang des 9. Jahrhunderts die Oberhoheit über die Stämme der Wilzen besaß. Um 925 wurde die Burg vermutlich durch Streitigkeiten innerhalb des Stammes wieder zerstört. Die einstige Burg befand sich auf dem markanten Turmberg.


Landkreis Oberhavel - das Königsgrab zu Seddin


- Das 3000 Jahre alte Königsgrab in Seddin gehört zu den größten Grabdenkmälern Europas. Das bronzezeitliche Hügelgrab ist mit rund 10 Metern hoch und 100 Metern breit. Die Funde aus dieser Grabkammer sind im Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte und als Kopie im Museum Perleberg ausgestellt. Es liegt nahe unserer Gemeinden Berge und Putlitz. Mit dem Fahrrad oder wandernd auf Feld- und Waldwegen schnell erreichbar. Übersichtskarten und Wegweiser ab Berge und Putlitz lassen mühelos den Weg zum Königsgrab finden und dabei unsere Natur pur erleben. Eine passende Sage vom König Hinz: in grauer Vorzeit gab es in der Prignitz einen König, der hieß Hinz. Er war gut und gerecht zu jedermann und überaus beliebt bei seinen Untertanen. Doch niemand lebt ewig und so starb auch dieser König eines Tages. Jedoch sein Volk beschloss wenigstens die Erinnerung an diesen treuen Herrscher auf alle Zeit lebendig zu halten. So errichtete man dem Toten ein wahrhaft königliches Grabmal, welches einzig in seiner Art sein sollte. In drei verschiedenen Särgen wovon der edelste in Gold getrieben war, bestattete man den König sowie seine Gemahlin und eine treue Dienerin, die ihm voller Schmerz in den Tod gefolgt waren. Auf das niemand die Ruhe des Herrschers stören könne, wurde ein mächtiger Hügel um das Grab aufgeschüttet. Es entstand der "Hinzberg!" Durch die Jahrtausende hinweg wurde nun die Geschichte von König Hinz von Generation zu Generation weitergegeben. Im vorigen Jahrhundert aber machte sich ein Bauer, auf dessen Besitz sich der Hügel befand, an das Aufgraben. Ruhelos grub er tagelang und förderte doch nur Steine zutage. Darüber vergaß der Bauer seine täglichen Pflichten und so stand er bald arm und mittellos da. Das war die Strafe des König Hinz für seine Habgier!


Landkreis Barnim - Bronzezeitliches Hügelgrab bei Ringenwalde


- Erst mit Beginn der Jüngeren Bronzezeit, etwa ab 1.200 Jahre v.u.Z., hielt auch hier die Bronzemetallurgie ihren Einzug. Gleichlaufend damit ist eine dichte Besiedlung des Barnim zu verzeichnen. Daraus ergab sich für die folgenden Jahrhunderte eine Funddichte, wie sie bis zur mittelalterlichen Besiedlung nicht wieder auftrat. Diese auffallende schnelle Siedlungsverdichtung lässt sich nur durch Zuwanderungen aus den benachbarten Räumen erklären. Der Barnim lag damals im Kontaktgebiet der beiden großen Kulturbereiche, der Nordischen Bronzezeit und der Lausitzer Kultur. Die Lausitzer Kultur ist relativ gut erforscht. Dazu haben auch einige Ausgrabungen in Berlin-Buch beigetragen, die letzte erst 1995/96. Die Menschen dieser Kultur betrieben Ackerbau und Viehzucht, lebten in Dörfern, deren Häuser etwa 3 x 5 m groß waren und aus Holz und lehmbestrichenem Flechtwerk bestanden. Zur Lausitzer Kultur liegen auch Funde von sog. Buckelgefäßen vor. Lausitzer Vorbilder jüngeren Typs prägten in der Folgezeit den Keramikstil im gesamten Barnim. 1984 stieß man im Norden von Berlin-Buch bei Bauarbeiten in einer ehemaligen bronzezeitlichen Siedlung auf einen Hortfund mit zwei Mörigenschwertern, einem Nierenknaufschwert, einem Antennenschwert ohne Klinge und einer Lanzenspitze. Zugeordnet wurde der Fund der jüngeren Bronzezeit, um etwa 800 v. u. Z. Bereits in der mittleren Bronzezeit gingen die Menschen zur Brandbestattung über. Dieser Totenkult setzte sich zu Beginn der Jüngeren Bronzezeit überall durch. Charakteristisch dafür ist die Verbrennung der Toten im „Heiligen Feuer“ , die Beisetzung der Asche und der Überreste in Urnen und die Anlage ausgedehnter Urnenfriedhöfe. Die Urnen wurden mit Feldsteinen (die leider in den vergangenen Jahrhunderten oft zum Straßenbau genutzt wurden) und mit Erde bedeckt. Der Durchmesser der Hügel betrug 6 – 9 m. Man bezeichnet diese Zeitperiode deshalb auch als Hügelgräber- oder Urnenfeldkultur. Hügelgräber an der Gielsdorfer Mühle (unweit von Straußberg) wiesen Brandbestattungen in Urnen mit einer Vielzahl von Beigefäßen auf, bei denen die Keramikformen denen der Lausitzer Kultur verwandt sind. Im nördlichen Barnim hingegen weisen z. B. die Flachgräber vom Wehrmühlenberg bei Biesenthal und die durch Dünen überwehten Flachgräber von Beerbaum keine oder nur 1 bis 2 Beigefäße auf. Der Aufbau dieser Gräber scheint für den nördlichen Barnim und die südliche Uckermark typisch gewesen zu sein. Urne mit Deckschale war von Steinplatten in der Art einer kleinen Steinkammer umgeben. Darüber befand sich ein Steinpflaster aus etwa kopfgroßen Feldsteinen. Es markierte das Grab an der Erdoberfläche. Im Raum zwischen Biesenthal und Rüdnitz wurden zahlreiche Hügelgräber gefunden. Das größte Gräberfeld lag nördlich der Stadt auf dem Wehrmühlenberg. Dort konnten verschiedene, bevorzugt durch Steinplatten geschützte Bestattungen mit Leichenbrand und den typischen spätbronzezeitlichen Gefäßen geborgen werden. Weitere Gräber lagen am Gerichtsberg 5 (Steinplattengräber) und am Kesselberg 11 (Jungbronzezeit bis ältere Eisenzeit). Nördlich von Rüdnitz zieht sich am Langerönner Fließ ein größeres Gräberfeld hin, welches sich östlich der Straße nach Biesenthal fortsetzt. Entlang der Panke, z.B. an den Karower Fischteichen, wie auch bei Wilhelmsruh, wurden ebenfalls Gräberfelder nachgewiesen.


Landkreis Prignitz - Hügelgrab bei Dannenwalde


- Die beiden Hügelgräber von Dannenwalde werden der jüngeren Bronzezeit (1250 bis 750 v.u.Z) zugeordnet, sind also rund 3000 Jahre alt. Die heutige Größe gibt keine Auskunft über die ursprüngliche Anlage. Wind und Regen haben Erde von diesen Hügeln abgetragen. Auch Menschenhand hat sie verändert. Der Baumwuchs auf dem Hügelgrab diente vor allem der Kennzeichnung. Der Hügel über einer Grabstätte war zum Schutz der Anlage und/oder als Denkmal und Kultstätte gedacht. Oft rankten sich darum Sagen und Mythen. Allein aus der jüngeren Bronzezeit wurden in mehr als 50 Feldmarken der damaligen Ostprignitz Funde registriert. Die Dannenwalder Hügelgräber sind der Beweis einer frühen Besiedlung der heutigen Feldmark vor etwa 3000 Jahren durch Menschen, die schon Gerätschaften, Schmuck und Waffen aus Bronze (Legierung aus Kupfer und Zinn) kannten und benutzten. Sie sind sichere Nachweise über die Existenz eines Siedlungsgebietes in Dannenwalde zur Bronzezeit. Einzelne Steinzeitfunde (Lanzenspitzen, Steinbeile) belegen die Existenz von Steinzeitmenschen in und um Dannenwalde vor dieser Zeit, sind aber nicht von dieser Bedeutung. Das nördliche Hügelgrab hat einen Durchmesser von 20 bis 25 Meter und eine Höhe von 2,90 Meter und ist an der Nordseite gestört. Das andere, südlich gelegene ist von diesem ca. 20 Meter entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 19 Meter und ist ca. 1,70 Meter hoch. es hat oben eine Delle. Aus diesem wurden Altertümer der Bronzezeit geborgen.


Landkreis Ostprignitz-Ruppin - das Massengrab bei Wittstock


- Die alte Bischofsstadt Wittstock an der Dosse ist eine der Städte in Brandenburg, welche noch mit einem nahezu komplett erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern glänzen können. Die vielen verwinkelten kopfsteingepflasterten Gassen und schönen restaurierten Fachwerkhäusern haben der Stadt mitunter schon den Namen "märkisches Rothenburg" eingebracht. Das Besondere an Wittstock ist jedoch zweifelsohne nicht nur die einmalige Altstadtkulisse, sonder auch die Geschichte. Als eine der ältesten Städte Brandenburgs entstand die Stadt aus einer slawischen Siedlung. 1251 erhält die Stadt einen Abdruck des Stadtsiegels, das auch eines der ältesten in ganz Brandenburg ist. Glanzvoll waren die Zeiten vergangener Jahrhunderte hier jedoch beileibe nicht immer. Insbesondere der Dreißigjährige Krieg wütete hier besonders verheerend. An die Schlacht von Scharfenberg, eine der blutrünstigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges überhaupt, erinnert heute ein 72 Tonnen schwerer Granitkoloss an der so genannten Schwedenpappel in der Südstadt. Die kaiserlich-sächsischen Truppen erlagen damals den Schweden, denen damit bis Kriegsende die Herrschaft in Norddeutschland gesichert war.


Landkreis Uckermark - Großsteingrab zwischen Mürow und Frauenhagen


- Auf einem Stein an der Straße ist zu lesen: Großsteingrab - Geschütztes Bodendenkmal - errichtet um 2600 vor unserer Zeit. Ein Besuch lohnt sich vor allem im Frühjahr, wenn die Schlehenhecke blüht. Das Grab ist ein in Nordwest-Südost-Richtung orientierter erweiterter Dolmen von 2,46 x 0,96 bis 1,36 Metern Abmessung. 1965 wurde die Anlage durch das Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam untersucht. Gefunden wurden Skelettreste eines Mannes und einer Frau, Scherben eines Trichterbechers und anderer Gefäße, Gefäßreste der Kugelamphoren-Kultur, Bruchstücke von zwei Spinnwirteln sowie Querschneider und Klingen aus Feuerstein. Vom Hügel hat man einen schönen Blick über die Landschaft der Uckermark bei Angermünde zwischen Müro und Frauenhagen

Weiter   und   zurück ...

Goddess


Services: Austausch ... unsere FB-Adressen auch in Berlin Brandenburg

Märkische Heide, märkischer Sand. Sind des Märkers Freude, sind sein Heimatland.


 :

zurück    Rechtsclick für Navigation    vorwärts