Traunsee, Neukirchen und dann eine runde Bergkuppe
Fährt man vom Traunsee kommend in Richtung Neukirchen, so steht da ein großer Hügel mit einer runden Bergkuppe. Vor dem Hügel fährt man links in Richtung Gasthaus Windlegern, bis man in einer Spitzkurve zum Bauernhof "Hahnwirt" kommt. Von dort geht's zwischen dem Bauernhaus und dem Einfamilienhaus Kollmannsberg Nr. 113 über einen begrünten bäuerlichen Fahrweg bis auf das unbewaldete Gipfelplateau des Kollmannsberges.
Geomantie und Tradition - Jupiter und die Ortsenergie
Am Kollmannsberg soll der Sage nach ein Jupitertempel gestanden sein. Doch dürften vielleicht noch mehr die alten Naturheiligtümer gemeint sein. Im Gipfelbereich des Heiligen Berges waren es im wesentlichen drei Heiligtümer, die zusammengehört haben dürften. Die Waldandacht: hinter der Hahnwirtalmhütte steht eine Fichte mit einem schönen Marien-Marterl. Hier war ein erster Heil-Kultplatz, an dem mit der Ortsenergie und mit Kräutern geheilt wurde. Ebenso wurden hier Beratungen durchgeführt. Und die weise Schamanin hatte da ihren Platz.
Abschied, Vergehen und ein Neu-Aufbrechen ganz oben
Später übernahmen die Kelten dieses Heiligtum für ihre Kulte. Hier können wir sehr gut in die Tiefe kommen. Der Platz hat auch etwas mit Tod, Vergehen und Neu-Aufbrechen zu tun. Unter der Fichte steht eine Sitzbank, auf der man sehr gut zu sich selbst kommen kann und dabei heil und gesünder werden kann. Zur Ruhe gelangt kann man hier sehr gut auch zum Gebet finden. Ein Mahl- und Tanz-Kultplatz dann aber am Gipfel. Vor dem Gipfelkreuz selber war ein Bergheiligtum.
Kult der Muttergöttin mit Mahl und heiligem Tanz
Zuerst wurde an diesem Ort die Muttergöttin verehrt. Hier wurde ein kultisches Mahl zelebriert und am Tanz-Kultplatz feierte man die Göttin durch den heiligen Tanz. Diese Qualität lässt sich heut noch gut spüren. Dazu brannte die Flamme am Feuer. Von diesem Ort aus wurden Sonnenortungen durchgeführt. Vermutlich peilte man den Traunstein an. Bei diesem Heiligtum wurden neuen Schamaninnen in ihr "Amt" eingeführt. Die Kelten tradierten dieses Heiligtum weiter. Neben diesen Kultplätzen lag das Zentrum des Heiligen Kultplatzes, das bis zum Marien Marterl ausstrahlt. Die Christen kamen sogar noch bis in 14. Jahrhundert zur Heilung hierher.
Der Männerkultplatz beim östlichen Wäldchen. Auf dem kleinen bewachsenen Felsplateau östlich der Almhütte wer ein Trance-Kultplatz und ein Heiligtum für Seelenreise. Hier können wir uns trotz der Berglage sehr geborgen fühlen. Besonders ist zu spüren, dass wir hier tief verwurzelt weite Visionen bekommen können. Auch für die Kommunikation ist dieser Ort sehr gut geeignet.
Matronentempel ,
das Sonnenobservatorium ,
der Kollmannsberg und
Parc la Mutta ...
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