Göttinnen


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Landkreis Unterallgäu - Geologische Orgel in Wolfertschwenden bei Bossarts


- Die Geologischen Orgeln liegen zwischen Wolfertschwenden und Ottobeuren, beim Weiler Bossarts im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Entstanden sind die geologischen Orgeln während der Günzeiszeit vor rund 600.000 Jahren. Durch Auswaschungen im Nagelfluhfelsen entstanden die trichterförmigen, teils bis zu 15 Meter hohen, Röhren. Der Name Orgel für dieses Naturdenkmal leitet sich dabei von den Röhren ab, die sich wie Orgelpfeifen aneinanderreihen. Die geologischen Orgeln sind als Geotop beim Bayerischen Landesamt für Umwelt registriert


Landkreis Neu-Ulm - der Weiher in Illertissen


- Heute lockt der Weiher mit Fontänen, schenkt Erholung und Kraft. Aber erst musste der Löschteich zum Schmuckstück werden. Als Illertissen noch keine Wasserleitung hatte, herrschte im Winter und in regenarmen Sommern oft große Wassernot. Bei einem Brand gab es nicht genug Löschwasser, und man musste nicht selten mit "Mistlache" vorlieb nehmen. Um nun Wasser nahe beim Ort zu haben, legten die Illertisser Bürger wie andernorts auch einen Feuerweiher an. Dort holte man bei Wassernot das so kostbare Nass. Im Winter lieferte der Weiher Eis für unsere Wirte und Metzger. Im Sommer war er Pferdeschwemme und Tummelplatz für Gänse und Enten. Im Laufe der Zeit versumpfte der Weiher derart, dass man vor Schilf fast kein Wasser mehr sah. 1923 wurde der Weiher gereinigt. Man setzte Schwäne ein, die heute noch mit ihren langen Hälsen die Wasserpflanzen vom Grund herauf holen. Weil der Weiher lange Zeit so verkrautet war, dass er im Winter für die Eisgewinnung nicht mehr in Frage kam, ließ Bräumeister Kempter zwischen altem Weiher und Friedhof einen neuen Weiher graben. Er vergaß jedoch, Grund und Seitenwände mit Lehm verschmieren zu lassen. Deshalb versickerte das Wasser im Kiesboden. Der Weiher war wertlos. Die Illertisser lachten, und der Bräumeister hatte seinen Schaden. Jahrelang diente diese Vertiefung als Abfallgrube, die unheimlich viel Material "fraß" und nie genug bekam, bis man im Jahre 1923 den alten Weiher reinigte. Mit dem ausgehobenen Schlamm füllte man das Bett des "neuen" Weihers. Bürgermeister Ott ließ den Platz einsäen und mit Birken bepflanzen. Von Alfred Drießle.


Landkreis Günzburg - die keltische Viereckschanze im Ebershauser-Nattenhauser Wald


- Das gemeindefreie Gebiet Ebershauser-Nattenhauser Wald liegt auf der Hochfläche des Riedels zwischen den Tälern des Krumbachs und der Gutnach beziehungsweise des Haselbachs. Das Gebiet besteht aus mehreren Teilflächen, die das zur Gemeinde Ebershausen gehörende Dorf Waltenberg fast gänzlich umschließen. Im Norden grenzt das gemeindefreie Gebiet an die Gemeinde Breitenthal, im Osten an die Stadt Krumbach (Schwaben), im Süden an die Gemeinde Waltenhausen und im Westen an die Gemeinde Ebershausen. Ein Teil des Gebiets gehört zu dem Wasserschutzgebiet um die Trinkwasserentnahmestelle Krebsbachbrunnen II, die Teil der Krumbacher Wasserversorgung ist. Gleich vier bemerkenswerte Bodendenkmäler finden sich hier:
Eine spätlatènezeitliche Keltische Viereckschanze, 500 m südsüdwestlich von Waltenberg auf einem Geländesporn am östlichen Talrand des Gutnachtals.
Eine vorgeschichtliche Grabhügelgruppe mit drei bis vier Grabhügeln 1000 m südöstlich von Waltenberg.
Eine vorgeschichtlicher Grabhügel 1400 m ostsüdöstlich von Waltenberg.
Ein hallstattzeitliches Grabhügelfeld mit 12 Grabhügeln 750 m ostnordöstlich von Waltenberg.


Landkreis Tirschenreuth - der Hackelstein bei Fuchsmühl


- Der Hackelstein (723 m NN) ist vom Wanderparkplatz oberhalb des Forsthauses in Fuchsmühl (Waldstraße) oder vom Gasthaus "Zum Hackelstein" in wenigen Minuten gut zu erreichen. Vom Waldrand oberhalb des Forsthauses folgt man zunächst der Forststraße, dann einen Waldweg bis zum Hackelstein (liegendes, blaues Dreieck im weißen Feld). 15 m hoch ragen die Felsen unvermittelt auf und sind ein typisches Beispiel für weitere an der SW-Ecke des Steinwaldes. Bemerkenswert ist der vor allem auf seiner Nordseite erkennbare Zerfall des Hackelsteins. Entlang der horizontalen und vertikalen Spalten lösen sich durch die Einwirkung von Wind und Wetter (vor allem Frost) Blöcke von der Felsburg, die so in Jahrhunderten zerfällt. Die umherliegenden Blöcke sind Zeugnisse davon. Noch ist der Hackelstein jedoch eine imposante Felsburg, die über eine Treppe gut zu besteigen ist. Obwohl seit langem schon als Naturdenkmal ausgewiesen, ist das Klettern ist an dem Felsen erlaubt. Leider ist der Blick in die Ferne vom Hackelstein aus eingeschränkt. Eine kleine Lücke ermöglicht jedoch den Blick über Wiesau weit nach Tschechien. Viel näher sind Spuren einer besonderen Kleinverwitterung des Granits auf dem Gipfelplateau zu sehen. Dabei handelt es sich um so genannte Opferkessel. Diese sind natürlichen Ursprungs und gehen auf kombinierte chemische, biologische und mechanische Verwitterungsprozesse zurück.


Landkreis Ansbach - das Teufelsloch am Hesselberg


- Der Hesselberg ist mit 689,4 m ü. NN die höchste Erhebung Mittelfrankens. Er liegt vier Kilometer nordwestlich von Wassertrüdingen und 60 Kilometer südwestlich von Nürnberg. Der Berg, der gelegentlich (fälschlich) als „höchster Berg der Frankenalb“ bezeichnet wird, liegt nördlich des Franken- und Schwabenalb trennenden Kraters des Nördlinger Ries im Vorland der südlichen Frankenalb, Fränkisches Keuper-Lias-Land, innerhalb derer er eine inselartige Singularität darstellt. Die erste überlieferte Bezeichnung war Öselberg, deren Bedeutung vermutlich öder Berg war. Aus diesem Namen entwickelte sich später Eselberg und schließlich die heutige Bezeichnung Hesselberg. Der Berg gibt als alter Zeugenberg einen aufschlussreichen Einblick in die Erdgeschichte der Jurazeit. Er ist zudem Zeuge einer wechselvollen Geschichte. Viele Begebenheiten wurden von Generation zu Generation überliefert und haben sich in sagenhaften Legenden mit den Tatsachen vermischt. Heute suchen die Menschen den Hesselberg auf, um die Natur und die herrliche Aussicht zu genießen, die bei sehr klarem Wetter einen Blick auf die über 150 Kilometer entfernten Alpen bietet. Die Sage vom Teufelsloch Versteckt unter dem Gipfel befindet sich der Eingang einer zugeschütteten Höhle. Vor langer Zeit hüteten einige Knaben auf dem Hesselberg Schafe. Zu dieser Zeit gab es auf dem Berg eine tiefe Höhle, die inzwischen verschüttet ist. Von Neugier geplagt, wollten die Jungen wissen, was sich in dieser Höhle befindet. Deshalb wurde einer von ihnen mit einem Strick in das tiefe Loch hinabgelassen. Zuvor beschlossen die Buben, dass sie ihn sofort hochziehen würden, sobald er am Strick zieht. Kaum war der Junge jedoch in der Höhle, als ein dreibeiniger Hase über den Weg humpelte. Kurzentschlossen rannten die Knaben dem Hasen nach um ihn zu fangen. Aber je weiter sie ihm nachrannten desto schneller wurde der Hase. Schließlich gaben sie die Jagd auf. Als sie zur Höhle zurückkamen, fiel ihnen ihr Freund in der Höhle wieder ein. Schnell zogen sie den Strick herauf. Dieser war mit Blut befleckt und an seinem Ende hing ein Bocksfuß. Der Knabe war jedoch für immer verschwunden.


Landkreis Regen - der grosse Pfahl bei Viechtach als Teufelsmauer


- Die Stadt Viechtach gehört zum Landkreis Regen in Niederbayern in der Urlaubsregion Bayerischer Wald. Ganz in der Nähe befindet sich das Geotop der große Pfahl als hochaufragende weiße Teufelsmauer. Dieses Naturdenkmal ist eine beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen. Vor ca. 275 Millionen Jahren entstanden hier die für den Pfahl charakteristischen Quarzgänge durch eine Anhebung des Vorderen Bayerischen Waldes gegenüber dem Inneren Bayerischen Wald um einige hundert Meter. An dieser Linie enstand die markante Gesteinsmauer, überwiegend bestehend aus hellgrauen Pfahlquarz, die auf einer Länge von 150 Kilometern den Bayerischen Wald von Nabburg im Nordwesten bis Passau im Südosten durchschneidet.


Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen - die Steinerne Rinne in Rohrbach bei Ettenstatt


- Das kalkhaltige Quellwasser, das kurz danach die Steinerne Rinne formt, tritt aus dem Weißjura aus. Die Steinerne Rinne verläuft auf einem mit selbiger gewachsenen, mehrfach gewundenen Damm, der eine Höhe von bis zu 1 m hat und nach ungefähr 80 m in ein größeres „normales“ Bächlein übergeht. Meist in Greifweite zur Steinernen Rinne verläuft ein Holzbohlenweg, so dass man auf Tuchfühlung mit der Steinernen Rinne von der Quelle bis zur Mündung gehen kann. Eine informative Tafel stellt wesentliche Sachverhalte anschaulich dar. Die Steinerne Rinne ist von allen Seiten ausgeschildert. Allerdings sind die Schilder recht klein, so dass ein aufmerksamer Beifahrer nützlich ist. Wenn man eher von Norden kommt bietet sich der Weg über 91796 Ettenstatt an, von Süden kann man sich am Ortsteil Indernbuch bei 91790 Burgsalach orientieren. Unmittelbar unterhalb der Steinernen Rinne gibt es dann einen Parkplatz mitsamt Spielplatz sowie ein Wassertretbecken; zur Rinne sind es nur noch wenige Schritte.


Landkreis Rhön-Grabfeld - Teufelswand und Teufelskeller am Gangolfsberg bei Oberelsbach


- Der Gangolfsberg stellt eine besondere Rarität dar, deren Schönheit nur noch durch ihre Skurilität übertroffen wird: hier gibt es eine Wand aus vielen Basaltsäulen zu bewundern. Diese Säulen erinnern an aufgesetzte Stämme fallen durch ihre exakten sechs Kanten auf. Diese bienenwabenartige Struktur gibt es in der Rhön noch häufiger zu bestaunen, doch wohl nirgends ist sie so eindrucksvoll zu erkennen wie am Gangolfsberg. Diese Stelle ist Station eines schönen Waldlehrpfades, der als Rundweg über den Gipfel des Gangolfsberges führt und teilweise sehr steile Passagen hat. Kurz vor den Basaltsäulen zweigt der Weg nach links ab, und man gelangt nach ein paar Metern zur "Teufelswand", einer riesigen Basaltwand. Es folgt der "Teufelskeller", eine durch zusasmmengestürzte Basaltbrocken entstandene Höhle. Links unten im Tal hört man den Elsbach rauschen. Passiert man den Gipfel, gelangt man bald zu den Grundmauern einer einstigen Kapelle.


Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge - das Matratzenlager am Rudolfstein


- Die "Drei-Brüder-Felsen" am Rudolfstein stellen ein impostantes Felsenensemble dar, das in der Erdneuzeit durch Verwitterung und Abtragung geschaffen wurde. Aufgrund der horizontalen Klüftung des Granitgesteins sind die Matratzen-ähnlichen Strukturen entstanden. Die Felsen bestehen aus "Zinngranit". Der Granit entstand aus einer Gesteinsschmelze, die vor etwa 285 Millionen Jahren tief unter der Erdoberfläche erstarrte. Der Zinngranit enthält neben den typischen Granitmineralen Feldspat, Quarz und Glimmer auch seltene Minerale wie Topas und Zinnstein. Vom 13. bis zum Anfang den 20 Jahrhunderts wurde in diesem Granitmassiv Zinnerz abgebaut. Schon im frühen Mittelalter wurde im Fichtelgebirge Bergbau betrieben. Vor allem wurden Eisen, Gold, Zinn und Silber aber auch Gesteine (wie z. B. Speckstein, Granit, Braunkohle, Ton und Torf) und Mineralien abgebaut. Die Ortsnamen, wie Juliushammer zum Beispiel, wurden durch ihre damaligen Betriebe geprägt. An den vielen Flüßen entlang gab es viele Schmiedebetriebe, Eisenschmelzen und andere Verabeitungswerkstätten. Da das Umland noch Holz für Holzkohle lieferte, florierte der Handel. Viele Städte und Orte wurden erst durch den Bergbau gegründet. Im 30-Jährigen Krieg (1618 bis 1648) lag der Bergbau danieder, weil die meisten Vorkommen abgebaut worden waren. Im 18. Jahrhundert versuchte Alexander von Humboldt den Bergbaubetrieb noch einmal anzukurbeln.


Landkreis Cham - die Steinerne Wand auf dem Schwarzwihrberg bei Rötz


- Die Granitfelsen bilden an der Steinernen Wand am Schwarzwihrberg eine nach beiden Seiten abfallenden Ruecken, ueber den der Wanderweg führt. Der Felsgrat wirkt stellenweise wie eine steinerne Mauer. Teilweise fällt die wollsackartig verwitterte Wand bis zu 20 m steil ab.


Landkreis Schwandorf - der Druidenstein bei Neunburg


- In Kröblitz bei Neuenburg vorm Wald/ Opf. befindet sich in einem kleinen Wäldchen am Ortsrand eine eindrucksvolle Anhäufung von Granitsteinen mit der typischen Formen der Verwitterung. Der oberste Block hat in der Mitte ein kreirundes Loch und an den Seiten befinden sich “Zeichen”. Es wird vermutet, dass es sich um eine Opferstätte der Druiden handelt, was aber nicht nachweisbar ist ist. Alles in allem ein sehr beeindruckender Ort. Die Anfahrt: von Neuenburg vorm Wald kommend, die erste Straße am Ortsanfang rechts nehmen und dann sofort wieder scharf rechts abbiegen. Nach ca. 100 m rechts parken. Links geht die Straße “Am Druidenstein” ab und der Druidenstein befindet sich in dem gut sichtbaren Wäldchen rechts.

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