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Landkreis Bayreuth - die Burgruine Neidenstein bei Hollfeld (Fränkische Schweiz)


- Die Anlage wurde vermutlich im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts durch die Herren von Aufseß erbaut. 1488 wurde sie erstmals in einer Urkunde des Christoph von Aufseß erwähnt. 1510 wurde die Burg durch Wilhelm von Aufseß Bischof Georg vom Bistum Bamberg zu Lehen aufgetragen. Aus diesem oder einem anderen Grund kam es in der Familie der Herren von Aufseß zu Streitigkeiten. In diesem Zusammenhang wurden die Burg und das dazugehörende Dorf Gerbersdorf in Neidenstein umbenannt. Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 vollständig zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde sie im Dreißigjährigen Krieg während der Besetzung durch den Bischof von Bamberg von den Hollfeldern überfallen und verwüstet. 1652/1653 wurde die Burg nur noch als Ruine erwähnt. Vorhanden sind nur noch Reste der Umfassungsmauern sowie die etwa zehn Meter hohe Ruine des dreigeschossigen Palas.


Landkreis Deggendorf - die Burgruine Oberwinzer bei Winzer


- Die Burgruine Winzer, auch Burg Oberwinzer genannt, ist eine Burgruine auf einem Hügel, dem sogenannten „Schlossberg“, über dem Markt Winzer im Landkreis Deggendorf in Niederbayern. Die Ruine der Höhenburg in Gipfellage ist jederzeit frei zugänglich. Der Ort Winzer wird bereits 1005 erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Der Herzog von Bayern schenkte um 1009 den Besitz dem Bischof vom Bamberg, dessen Ministeriale während des 11. Jahrhunderts dann zum Schutz des Gebietes die Burg Winzer auf schon früher besiedeltem Gebiet erbaute und sich "Winzerer" nannte. 1190 fand eine Erwähnung als Reichslehen statt. Die Winzerer wurden ab 1230 adelige Ritter, deren Geschlecht im Jahre 1324 ausstarb. Von 1324 bis 1558 war die Burg im Besitz der Herren von Puchberg und 1558 bis 1603 im Besitz der Herren von Schwarzenberg. Otto Heinrich von Schwarzenberg, der unter allen Herren von Winzer der mächtigste und reichste Ritter war, ließ die Burg prächtig ausbauen. Nach 1603 ging der Besitz an Bayern. Am 1. November 1744 wurde die Burg während des Österreichischen Erbfolgekrieges von ungarischen Husaren unter der Führung des Pandurenführers Franz Freiherr von der Trenck gesprengt. Im 19. Jahrhundert wurden die Reste der Burg als Steinbruch verwendet, später wurde die Ruine von König Ludwig I. unter Denkmalschutz gestellt. Von der im Kern frühmittelalterlichen Burganlage mit Bergfried und doppeltem Bering sind noch bis etwa 8 Meter hohe Mauerreste erhalten.


Landkreis Forchheim - die Burgruine Bärnfels bei Obertrubach


- Die Burgruine Bärnfels ist der Rest einer spätmittelalterlichen Adelsburg am Südrand des Dorfes Bärnfels in der Gemeinde Obertrubach im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern. Die Burg Bärnfels erhob sich auf einem mit Felsen durchsetzten breiten Bergsporn des sogenannten Bergschmidtsknocks über dem gleichnamigen Ort im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, etwa 2,2 Kilometer nördlich der Kirche von Obertrubach. Man erreicht die Burgruine vom Dorf Bärnfels aus über einige Stufen. In östlicher Richtung befindet sich in der Nähe die Burgruine Leienfels, südöstlich der Burgstall Leupoldstein und südlich ein Burgstall in Obertrubach. In nördlicher Richtung steht die Burg Gößweinstein. Nach einer Sanierung der Ruine im Jahr 1969 durch die damalige Gemeinde Bärnfels konnte sie wieder Besuchern zugänglich gemacht werden. Heutzutage ist die Burgruine Bärnfels wieder im Besitz der Familie von Egloffstein, deren Urahn sie wahrscheinlich einst erbaute.


Landkreis Hassberge - Ruine der Gipfelburg Bramberg im Naturpark Haßberge


- Die Ruine der Gipfelburg Bramberg befindet innerhalb des Naturparks Haßberge auf dem Gipfel des 494,3 Meter hohen Bramberges, einem erloschenen Vulkankegel der Heldburger Gangschar, rund 2 Kilometer nordwestlich dem Dorf Bramberg, das ein westlicher Stadtteil von Ebern ist, und etwa 5 Kilometer (je Luftlinie) nordöstlich der Stadt Königsberg in Bayern. Umgeben ist sie vom „Goßmannsdorfer Forst“. Die Bramburg entstand wahrscheinlich bereits im 11. Jahrhundert zum Schutz der über den Haßbergkamm verlaufenden Hochstraße oder als Bollwerk gegen die in dieser Gegend ansässigen Main-Rednitz-Wenden. Die Germanisierung und Bekehrung dieser heidnischen westslavischen Bevölkerungsgruppe war wohl bereits kurz nach der Gründung des Bistum Bistums Bamberg weitgehend abgeschlossen. Die erste urkundliche Erwähnung der Bramburg datiert aus dem Jahr 1108, als die Herren von Bramberg mit der Herrschaft belehnt wurden. 2008 wurden in einer umstrittenen Aktion einige alte Bäume im Burghof entfernt. Die Ruine soll auch im Außenbereich freigeschlagen werden. Die Burg ist eine Station des Burgenkundlichen Lehrpfads des Landkreises Haßberge.


Landkreis Hof - die Burgruine Uprode bei Oppenroth


- Die Burgruine Uprode befindet sich oberhalb des kleinen Dorfes Oppenroth, das nach Weißdorf im Landkreis Hof eingemeindet ist. Die Höhenburg wurde um 1320 von den Rittern von Sparneck zur Sicherung ihres Stammlandes erbaut. Weitere benachbarte Burgen der Sparnecker waren das Wasserschloss in Weißdorf, die Sitze von Sparneck, Stockenroth, Hallerstein, Gattendorf und die Burgen auf dem Waldstein. Sie wurde 1373 erstmals urkundlich erwähnt: Die Sparnecker verkaufen die Burg an die Burggrafen von Nürnberg. Später ging der Besitz der Burg an die verwandten Herren von Lüchau über. In dieser Zeit vermutet man auch eine Zerstörung der Burg durch die Hussiten. Ende des 15. Jahrhunderts finden die Familien Kotzau und Reitzenstein Einzug in die Burg, die Hälfte der Reitzensteiner geht durch Verkauf kurzfristig an Georg Blassenberger über. Die Sparnecker erhielten 1494 die Burg zurück. Am 11. Juli 1523 fand allerdings die Burg ihr jähes Ende durch den Schwäbischen Bund. Dieser vernichtete zahlreiche kleine Burgen in Mitteldeutschland, deren Besitzer als Helfershelfer des Raubritters Thomas von Absberg entführte Nürnberger Kaufleute gefangen hielten. Zwar erhielt Melchior von Sparneck, Domherr zu Regensburg, aufgrund der Zerstörungen als Mitbesitzer eine geringfügige finanzielle Entschädigung, die Verantwortung seiner Brüder blieb jedoch unbestritten. Mit der Zerstörung ihrer Burgen verloren die Sparnecker auch den Einfluss in ihrem angestammten Gebiet. Die Burg ist seitdem eine Ruine. Es sind Mauerreste, Fundamente und Grabenanlagen im Wald sichtbar. Auch verstreute Teile des gesprengten Turmes sind noch gut zu erkennen. In der jüngsten Zeit wurden am vorbeiführenden Wanderweg Schautafeln angebracht. Eine Bestandssicherung oder Grabungen hat es bisher nicht gegeben.


Landkreis Kitzingen - die Burgruine Speckfeld bei Iphofen


- Nordöstlich von Einersheim, in der Nähe von Iphofen liegt auf einem freistehenden dicht bewaldeten Bergkegel, der auch Schlossberg genannt wird, die Ruine Speckfeld. Nicht viel ist mehr geblieben von dieser einst mächtigen Burg. Auf den ersten Blick findet man hier nur eine etwa 15 Meter hohe Mauer vor, mit 3 Fensteröffnungen und einem Torbogen. Es ist eine Seitenwand des ehemaligen Torturms, der zugleich auch Bergfried war. Wer etwas auf dem verwilderten Gelände umherstreift wird auch noch den Burgkeller finden. Ein riesiges tiefes Loch deutet darauf hin, dass hier die Kellerdecke eingebrochen ist. Da und dort findet man auch noch kleinere Gewölbereste. An drei Seiten ist der Burggraben noch erkenntlich. Auch der ehemalige Burgbrunnen ist noch auffindbar. Seit den Restaurationsarbeiten Anfang der 90er Jahre ist die Ruine wieder sich selbst überlassen und wird wieder völlig von der Wildnis umschlungen. Eine sehr romantische Burgruine, tief im Wald versteckt. So findet man hier auch mal etwas Ruhe, fernab der Zivilisation und Touristik.


Landkreis Kulmbach - die Burgruine Nordeck bei Stadtsteinach


- Die Burgruine Nordeck besteht aus dem Rest des runden Bergfriedes, des Gefängnisturmes und einigen Resten der Grundmauern. Die Burgruine liegt nordöstlich von Stadtsteinach im oberfränkischen Landkreis Kulmbach in Bayern. Die Burgruine befindet sich im Naturpark Frankenwald, auf etwa 450 m ü. NN auf einem nach Westen vorspringendem Bergsporn im Stadtsteinacher Forst, zirka zwei Kilometer nordnordöstlich der Stadt Stadtsteinach. Sie steht unmittelbar über der Einöde Mittelhammer im Tal der unteren Steinach. In der Nähe befinden sich noch weitere ehemalige mittelalterliche Burgen, etwas höher auf dem gleichen Sporn liegt ein Turmhügel und ein unbekannter Burgstall. Unmittelbar südwestlich, auf der gegenüberliegenden Talseite der Steinach, befindet sich auf der sogenannten „Kanzel“, einem nach Osten vorspringenden Bergsporn, ein weiterer Burgstall. Etwa 800 Meter südwestlich liegt der Ringwall Grüne Bürg oder Grüne Burg, eine vermutlich frühmittelalterliche Befestigung. Weiter Steinachtal aufwärts, südlich des Ortes Wildenstein, befindet sich der Burgstall Wildenstein auf einem in das Tal ragenden Felsriegel. Die ehemalige Burg Nordeck wurde um 1100 durch die Grafen von Henneberg erbaut. Zusammen mit Steinach, dem heutigen Stadtsteinach, erwarb Bischof Eberhard II. von Bamberg 1151 die Burg. 1438 wurde die Burg im Kleinkrieg der Waldenfelser gegen den Bischof von Bamberg zerstört. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde sie wiederaufgebaut. Der Raubritter Thomas von Absberg hielt dort entführte Gefangene versteckt. Bis Anfang des 16. Jahrhunderts war die Burg Sitz bischöflicher Amtmänner. Sie wurde 1525 im Bauernkrieg erneut zerstört und aufgegeben.


Landkreis Landsberg am Lech - die Ruine der Burg Haltenberg am Lechrain


- Die Ruine der Burg Haltenberg liegt auf dem Steilufer des Lech zwischen Scheuring und Kaufering im Landkreis Landsberg am Lech in Oberbayern. Die Anlage ist heute die einzige Burgruine am gesamten Lechrain zwischen Donauwörth und Füssen. Erst 1260 erscheint ein Konrad von Haltenberg als Dienstmann des letzten Staufers Konradin in einer Urkunde. Später dienten Angehörige dieser Familie auch den Herzögen von Bayern. Anfang des 15. Jahrhunderts erwarb der Herzog eine Burghälfte, die er 1425 an den Augsburger Patrizier Peter Rehlinger weiterverkaufte. Die Rehlinger erwarben in der Folge die ganze Höhenburg, die bis ins frühe 17. Jahrhundert im Besitz des Geschlechtes blieb. 1612 kaufte schließlich der spätere Kurfürst Maximilian I. die Anlage, die danach zum Jagdschloss umgebaut wurde. Die nahen Lechauen waren besonders für die „Reiherbeize“, also die Falkenjagd auf Fischreiher geeignet. Auch das nahe „Westerholz“ bot ergiebige Jagdgründe für die Münchner Hofgesellschaft, die auf dem Kurfürstenweg hierher gelangte. Die Zeit der großen Hofjagden ging allerdings mit dem 18. Jahrhundert zu Ende. Das nun entbehrlich gewordene Jagdschloss wurde weitgehend abgerissen. Bis heute erhalten und bewirtschaftet ist allerdings der ehemalige Wirtschaftshof in der Vorburg. Das Burggelände war seit dem 19. Jahrhundert im Besitz der Herren von Thyssen. 1982 konnte der Landkreis Landsberg am Lech die Hauptburg von den Eigentümern erwerben und begann mit der Sanierung der Anlage. Die verbliebene Substanz wurde gesichert und der Bergfried als Aussichtsturm zugänglich gemacht. Hierbei wurde auch der Turmabschluss aufgemauert und überdacht. Bis zur Sanierung befand sich die Ruine in einem völlig verwahrlosten Zustand. In den großen Bergfried war ein undichtes Wasserreservoir eingebaut, dessen auslaufender Inhalt im Winter beträchtliche Frostschäden verursachte.


Landkreis Landshut - die ehemalige Burg Wolfstein bei Frauenberg


- Die Burg Wolfstein ist eine hochmittelalterliche Burgruine oberhalb der südlichen Isarhangleite, wenige Kilometer südwestlich von Niederaichbach im östlichen Teil der kreisfreien Stadt Landshut in Niederbayern. Im 12. Jahrhundert war die Höhenburg im Besitz der Schaumburger, mit deren Erbe sie um 1170 an die Wittelsbacher kam. Auf Burg Wolfstein wurde 1252 der Staufer Konradin geboren, der Sohn des deutschen Königs Konrad IV. und der Elisabeth von Bayern, einer Tochter Herzogs Otto II. des Erlauchten. 1517 wurde die Burg bis auf die Grundmauern abgetragen. Die Reste der Burg bestehen heute aus Grundmauern und drei Keller mit Tonnengewölbe. An der Stelle des ehemaligen Hauptgebäudes steht heute ein landwirtschaftliches Anwesen, zu dem bis in die 1970er Jahre ein Wirtshaus gehörte.


Landkreis Main-Spessart - das Alte Schloss im Markt Burgsinn


- Die Alte Burg, auch Altes Schloss genannt, ist die Ruine einer Wasserburg in dem Markt Burgsinn im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart in Bayern. Die Wasserburg war im Besitz der Freiherrn von Thüngen, im Jahr 1001 tauschte Ritter Hildolf von Tüngenden „Dorf Sinna mit all seinen Zugehörungen“ mit dem Hochstift Würzburg gegen sein Reichslehen in Thüringen ein. Erst 1303 hatten Gozo, Aplo und Hermannus de Sinna auf der Burg ihren Wohnsitz, 1317 war sie Lehen der Rienecker Grafen, wurde 1337 vom Bischof von Würzburg mit allen Besitzungen als Burglehen an Dietz von Tungden verliehen, der von 1339 bis 1342 die heute stehende Burg im wesentlichen erbaut hat und sie mit ganzem Besitz 1405 an seinen Sohn Wilhelm von Thüngen verkaufte. Das freieigene Schloss Burgsinn wurde später von Balthasar und Sigmund von Thüngen Brandenburg als Lehen aufgetragen und ist seitdem im Besitz der Andreasischen Linie des Thüngenschen Geschlechtes. Gottfried von Thüngen, der heutige Eigentümer, wohnt in Frankreich, so dass das Schloss nicht mehr bewohnt ist. Der die Burg umgebende breite Wassergraben wird von einer unterirdischen Quelle gespeist. An der Westseite gelangt man über eine Brücke in die Burg mit trapezförmigen Grundriss, deren Eckpunkte von Türmen gebildet werden. Die Ringmauer besteht aus Buntsandstein-Buckelquadern, das übrige Mauerwerk aus Bruchstein und der südliche Wohnbau im oberen Bereich aus Fachwerk.


Landkreis Miltenberg - die stauferzeitliche Burgruine Wildenburg bei Preunschen


- Burg Wildenberg auch Wildenburg genannt ist die stauferzeitliche Burgruine im Odenwald und gehört zur Ortschaft Preunschen, Ortsteil von Kirchzell, im unterfränkischen Landkreis Miltenberg in Bayern. Die Ruine der Höhenburg liegt auf einem nach Nordosten vorgeschobenen Bergsporn des Schlossberges in 365 Metern Höhe über dem Tal der Mud, drei Kilometer südöstlich von Kirchzell in der gleichnamigen Gemeinde Kirchzell, etwa 13 Kilometer südwestlich der Kreisstadt Miltenberg. Die Herren von Dürn, verdiente Gefolgsleute der Stauferkaiser und Schutzvögte des Klosters Amorbach, gelten als Erbauer der Burg, deren Entstehung auf um 1200 datiert wird. Im Bauernkrieg waren es Bauern aus dem „hellen Haufen" des Ritters Götz von Berlichingen, die die Burg Wildenberg am 4. Mai 1525 niederbrannten. Seitdem ist sie eine Ruine. Heute ist die Burgruine beliebtes Wanderziel und wird gelegentlich für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Die Burg ist reich an verschiedensten Steinmetzzeichen (mind. 50 verschiedene sind nachgewiesen), von denen sich einige auch auf anderen Burgen der Rhein-Main-Neckar Region z.B. Burg Stolzeneck am Neckar (und auch in der Kaiserpfalz Gelnhausen) wiederfinden. Die Burg Wildenberg findet in Wolfram von Eschenbachs Artusroman Parzival Erwähnung (Abschnitt 230, Vers 13).

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