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Landkreis Altötting - die Hügelgräber im Oettinger Forst


- Nahe der Viereckschanze im Oettinger Forst finden sich auch zwei Gruppen mit Hügelgräbern. Diese sind aber nicht -wie man sie sich klassisch vorstellt- deutlich erhöht, sondern einfach nur Freiflächen in extrem dichtem Unterholz. Sie zu erreichen, ist nicht einfach, aber wenn man dort ist, sind es kleine, grüne Oasen in einer eher unwirklichen Umgebung. Ganz klar mystische Orte. Bei Grabungen hat man die Reste einer spätbronzezeitlichen Brandbestattung mit Keramik­beigaben aus dem 13. Jhd. v. Chr. geborgen. Das zentral gelegene Grab war offensichtlich schon in antiker Zeit beraubt worden. Auf einem Stein­kranz, der ursprünglich den Hügelfuß mit einem Durchmesser von 13,40 m umgab, lag ein eiser­nes Hiebmesser aus der Hallstattzeit (8. – 5. Jhd. v.u.Z.). Dioe Anfahrt: von Erlbach fährt man auf der DON 4 in Richtung Hausen. Nach knapp 2 km biegt man rechts in den Wald ab und parkt dann dort. Ein Schild über die Viereckschanze, Hügelgräber und frühzeitlichen Funde im Oettinger Forst findet sich dort. Dann läuft man gerade in den Wald hinein und kommt nach einer leichten S-Kurve an ein Wildgatter, durch das man geht. An dem nächsten großen Waldweg kommt man rechts zur Viereckschanze, aber man geht schräg links hinter dem Jägerstand zu den Hügelgräbern.


Landkreis München - die Hügelgräber zu Kreuzpullach


- Nahe der Viereckschanze Kreuzpullach finden sich eine Gruppe mit Hügelgräbern, die ungefähr auf 1.300 Jahre v.u.Z.. datiert werden. Dadurch geben sie ein Zeugnis bronze- und hallstattzeitlicher Besiedelung dieser Gegend ab. Erfreulicherweise sind die Gräber gut zu erreichen und sehr kraftvolle Orte, wenn man sich vorstellt, welche Bedutung dieser Ort für die Menschen hatte, die vor über 3.000 Jahre dort gelebt haben. Die Anfahrt: aus Richtung Deisenhofen kommend, kommt ca. 500 m nach einer sehr charakteristischen (und der einzigen Linkskurve) eine sehr deutliche Bodenwelle. Rechts befindet sich im Wald ein Wasserwerk. Dort parkt man irgendwo. Dann läuft man in Fahrtrichtung weiter und geht den ersten Waldweg rechts hinein. Nach ca. 250 m kommt rechts die Viereckschanze. Nach weiteren 300 m kommt rechts in einer leichten S-Kurve das erste Hügelgrab (gegenüber liegen etwas im Wald die anderen beiden Gräber)


Landkreis Aichach-Friedberg - die Hügelgräber von Todtenweis


- Die ganze Gegend um Todtenweis ist seit der Bronze- und Eisenzeit besiedelt. Der Burgstall, die Römerschanze (Pfarrerschanze) und eben diese Hügelgräber zeigen davon, dass sich die Menschen dort wohlgefühlt haben. Idyllisch liegen die Hügelgräber im lichtdurchflutetetn Wald, die Blätter rauschen und die Stille liegt wie eine leichte Decke über der Szenerie. Eine alte Kraft ist über der ganzen Gegend anwesend! Das größte Grab wurde offenbar bereits geöffnet, was aber der Kraft keinen Abbruch tut. Stellt Euch einfach mal genau in die Mitte der drei Bäume, die auf dem Rand stehen – ein kraftvolles Erlebnis. Leider geht aber auch ein Waldweg über eines der Hügelgräber. Die Anfahrt: in Todtenweis fährt man nahe der Kirche die St.-Ulrich-Straße hinein, biegt dann links in die Raiffeisenstraße ab und fährt zum Schluss in die Kindergartenstraße. Diese fährt man (über das Wohngebiet hinaus) bis zum Wald, bzw. zu der Kapelle durch und parkt dort. Dann läuft man geradeaus in den Wald und nach ca. 200 m liegen die Hügelgräber rechts im Wald.


Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm - die Hügelgräber von Winden bei Scheyern


- In Winden (Gemeinde Scheyern) befinden sich im Wald einige sehr gut erhaltene Hügelgräber aus der Laténe-Zeit. Die 2.300 Jahre alten Gräber liegen direkt am Keltenwanderweg, an dem auch die Vierecksschanze Triefling liegt. Die Anfahrt: von Winden fährt man in Richtung Durchschlacht. Nach dem Ortsende fährt man links und dann den ersten Feldweg links. Dann hält man sich schräg links in Richtung Wald, wo man parken kann. Die Hügelgräber kommen gleich links und sind markiert.


Landkreis Dillingen an der Donau - die Burgruine Hohenburg bei Thalheim


- Die Burgruine Hohenburg liegt ganz idyllisch auf einem Umlaufberg des Kesselbachs, dem Thalheimer Schlossberg. Wenn man zu der Burgruine hinauf geht, sieht man erst die Höhe des Berges und Tales, die einst eine natürliche Barriere darstellte. Das Gelände der Burg ist sehr verwildert und man sieht nur noch gelegentlich verfallene Mauerteile, aber es ist trotzdem ein beeindruckender Ort. Durch den Blick über das markante geformte Kesselbachtal und -dank eines Aussichtspunkts- über Thalheim, kann man sich dort sehr wohlfühlen. Die edelfreien Herren von Hohenburg erscheinen erstmals 1140 als Zeugen in einer Schenkungsurkunde zugunsten des Klosters Berchtesgaden. Das wohlhabende Geschlecht dürfte bereits Ende des 13. Jahrhunderts mit Friedrich von Hohenburg erloschen sein. Im Jahr 1871 stürzten die Reste des Bergfriedes und der Ringmauer zusammen. Ab 1908 beutete der Eigentümer der Hohenberger Mühle die Ruine als Steinbruch aus. Der Schlossberg in Thalheim ist nicht zu übersehen. Die Anfahrt zur Burgruine erfolgt durch das Kesseltal, vorbei an der Hohenburgermühle in Richtung Fronhofen. Nach der Mühle, wenn man die Anhöhe erreicht hat, ist rechts ein Parkplatz.


Landkreis Amberg-Sulzbach - Burgruine Schweppermann bei Wappersdorf


- Auf der Suche nach der Burgruine Schweppermann bei Wappersdorf war keine Ruine mehr zu finden. Es steht nichts mehr davon, weswegen die Bezeichnung “Burgstall” treffender wäre. Trotzdem sieht man ganz tiefe Gräben, den vermutlichen Burggraben und den Platz, an der diese Burg gestanden sein muss. Diese Gegend ist beeindruckend, ausdrucksstark und ein Platz, an dem man sich gerne ausruht. Die Anfahrt: in Wappersdorf bis in die Straße “Am Brunnenholz” parken. Von dort aus den steil ansteigenden Weg in den Wald gehen. Man sieht bereits die tiefen Gräben und irgendwann auch ein kleines Plateau, dass wohl die Burg gewesen sein muss.


Landkreis Würzburg - die Nekropole vom Marsberg


- Manche hatten schon immer angenommen, dass nicht nur Baden-Württemberg, sondern auch Bayern gewaltige Felsfriedhöfe besitzt. Auf dem "Marsberg" und dem "Sonnenstuhl" südlich von Würzburg fanden wir nun die Ruinen unserer vorgeschichtlichen Baumeister. Hier schufen sie den Königen einer völlig vergessenen Zeit hochherrschaftliche Residenzen für die Anderswelt. Und diese unterscheiden sich kaum von den Felsfriedhöfen der Etrusker. Süddeutschland war ja bis heute megalithisch ein "weißer Fleck". Während die Kelten in Irland und Schottland, in der Bretagne und Spanien oder die germanischen Kelten in Norddeutschland gewaltige Großsteingräber ihr eigen nennen konnten, sollen ausgerechnet im Zentrum des Keltenreichs keine derartigen Monumente errichtet worden sein? Wenn man den Marsberg mühsam über einen steilen Weinberg bestiegen hat, erwartet man gar nicht, in den dort alsbald massenhaft auftauchenden "Abraumhalden" und Steingrabhügeln auf ein megalithisches Gangsystem zu stoßen. Was aber schnell auffällt, sind diese gewaltigen Felsquader, die völlig durcheinander liegen und z.T. noch Mauerzüge bilden.


Landkreis Augsburg - die Burgruine Wolfsberg bei Steinekirch


- Die große Burganlage liegt in etwa 525 Meter Höhe auf dem östlichen Höhenrand des Zusamtales über Steinekirch. Haupt- und Vorburg werden durch einen 7 bis 8 Meter tiefen Halsgraben getrennt. Östlich des Kernwerkes lag die geräumige Vorburg, deren etwa vier Meter tiefer Halsgraben im Zugangsbereich weitgehend zugeschüttet wurde. Der Graben setzt sich nach Süden hin fort und endet an einem halbrunden Hangplateau. Westlich liegt ein weiterer Geländeabsatz vor der Hauptburg. Gut im Gelände zu verfolgen ist noch der nördliche Außengraben, dessen mächtiger Randwall die frühmittelalterliche Entstehung der Burg dokumentiert. Diese Randwälle finden sich auch um das unregelmäßig rechteckige Hauptburgplateau (etwa 25 × 50 Meter). Die Grabentiefen betragen hier bis zu fünf Meter. Das Gelände fällt im Süden und Westen steil ins Tal ab. Die Randwälle wurden 1973 im Zuge einer Rettungsgrabung untersucht (O. Schneider). Offenbar war ursprünglich rund 10 m unter dem Burgplateau eine Berme angelegt worden, die nur durch Palisaden befestigt war. Die Pfostenlöcher dieser Befestigung konnten dokumentiert werden. Später schüttete man auf dieser Berme die Randwälle auf. Hier konnten sechs aufeinanderfolgende Baufolgen festgestellt werden. Zahlreiche Sandsteinbrocken im Erdreich deuten auf einen steinernen Mauerring hin. Von der Ringmauer der Hauptburg sind noch einige Ziegelmauerzüge feststellbar, deren Steinmaße (etwa 35 × 16 × 7 cm) auf eine Entstehung im 14. Jahrhundert deuten. Trotz seines teilweisen Abbruchs im 19. Jahrhunderts hat sich hier einer der bedeutendsten hochmittelalterlichen Bergfriede Südbayerns erhalten, der allerdings von der akademischen Burgenkunde bislang nur wenig beachtet wurde.


Landkreis Aschaffenburg - das Räuberschlösschen Hauenstein beî Mensengesäß


- Die Burg Hauenstein zwischen dem Hof Hauenstein und Mensengesäß, das sogenannte "Räuberschlösschen", lag auf einem Hügel über dem Schloßgrundgraben, einem Bach der der Kahl zufließt. Eine Senkung scheidet den Burghügel der Höhenburg von der Höhe, auf welcher sich der große, neue Hof Hauenstein befindet. Durch einen quer zum Bachbett angelegten Erdwall konnte der Oberlauf des Baches aufgestaut werden. Die Burg wurde wahrscheinlich von den Kurmainzischen Vögten, den Grafen von Rieneck, um 1300 erbaut. Sie bestand aus einem „festen Haus“ mit einem heizbarem Gebäudeteil zu Wohnzwecken. Wahrscheinlich gehörte zur Anlage nicht nur die heutige Ruine, sondern auch eine Vorburg, welche im Bereich des heutigen großen Hofes Hauenstein lag. Zu ihr gehörten vor allem Ställe, Scheunen und Lagerhallen. Von hier aus wurde zusammen mit der etwas größeren Burg Mömbris, die oft fälschlicherweise als Womburg bezeichnet wird, und dem Schloss Hüttelngesäß das unter Rienecks Einfluss stehende Gebiet der oberen Kahl und der Lohr gesichert. Bei einem Feldzug gegen Räuber und Diebe im ganzen Umkreis wurde die Burg im Mai 1450 zerstört. Über den früheren Handelsweg, den „Alten Heuweg“, gelangt man zur Ruine Hauenstein, wo man noch heute die übriggebliebenen Mauerreste besichtigen kann. Erhalten sind noch ein Keller mit Mauern und ein Tonnengewölbe sowie der Rest anstoßender Mauerzüge.


Landkreis Bad Kissingen - Reußenberg die Gipelburg der Raubritter


- Die Reußenburg, auch Reußenberg genannt, war eine Gipelburg bei Höllrich südwestlich von Hammelburg im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen in Bayern. Die Freiherren von Thüngen wurden um 1320 urkundlich als Grundeigentümer in Bonnland genannt und errichteten 1331 auf einem benachbarten Hügel die Reußenburg. 1356 galt Reuß I. von Thüngen als Besitzer des Ortes. In der Mitte des 16. Jahrhunderts entführte der Raubritter Hans Thomas von Absberg Kaufleute aus Reichsstädten in Franken und Schwaben auf ihren Handelsreisen und verlangte ein hohes Lösegeld für ihre Freilassung. Um die wachsende Gefahr, durch Truppen des Schwäbischen Bundes erwischt zu werden, zu verringern, suchte er sich Verbündete, die ihm bei seinen Raubzügen unterstützen und für ihn bei Gefahr seine Gefangenen auf ihren Burgen versteckten. Auch Hans Jörg von Thüngen unterstützte ihn bei seiner Fehde, da er sich dadurch erhoffte, seine schwindenden Reichtümer wieder ein wenig aufzustocken. 1523 sandte der Bund schließlich seine Truppen aus, um insgesamt 23 „Raubnester“ dem Erdboden gleichzumachen. Die Truppen des Bundes, die aus 10 000 Fußsoldaten, 1000 Reitern bestanden, führten 100 Kanonen und 30 Büchsen als Bewaffnung mit sich, für die sie 900 Zentner Schwarzpulver bei sich hatten. Am 26. Juni erreichten die Truppen die Burg Reussenberg und sprengten sie, um so die Rückkehr derer von Thüngen zu verhindern. 1525 zerstörten aufständische Bauern die Überreste der Burg, die danach nicht wieder aufgebaut wurde. Die Ruine ist für ihr Alter in einen guten Zustand, Einsturzgefahr besteht keine. Vorhanden sind noch der umgebende Wall vermutlich als Trockengraben angelegt, der Haupteingang welcher durch neuangelegte Stufen zu erreichen ist sowie dreiviertel der ehemaligen Außenmauer. Sämtliche Tore bzw. Türen sind als Rundbögen angelegt (insgesamt mit Haupttor drei) und haben höhen von ca. 2,50m Haupttor bis ca. 1,60m Innenhof. Spuren eines Feuers an den Überresten sind nicht vorhanden. Da sich die Ruine in einem Sperrgebiet befindet, kann sie nur in Ausnahmefällen besichtigt werden. Besichtigungstermine, wie in der Vergangenheit bei einem Tag des offenen Denkmals, werden in der Presse angekündigt.


Landkreis Bamberg - die Giechburg in Scheßlitz


- Die Giechburg, auch Burg Giech genannt, ist eine Burgruine auf dem Gebiet der Stadt Scheßlitz im Landkreis Bamberg in Bayern. Giechburg ist auch ein Stadtteil der Stadt Scheßlitz. Die Besiedlung des Giechburgplateaus ist bis in das Neolithikum nachweisbar, wobei eine besondere Intensivierung der Siedlungstätigkeit während der Keltenzeit zwischen 500 v. Chr. und Christi Geburt stattfand. Unterhalb der Burg, in der Nähe von Demmelsdorf wurde ein Hügelgräberfeld aus der späten Hallstattzeit gefunden. In einer Grabkammer fand man die Wagenbestattung einer keltischen Fürstin mit zahlreichen Schmuckstücken, darunter einen goldenen Spiralring und eine Bernsteinperle sowie Keramik. Auch während der Völkerwanderungszeit ist eine ununterbrochene Nutzung der vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen wahrscheinlich. Der heutige bauliche Zustand der früher lange verwahrlosten Burg ist weitgehend von den Sanierungsmaßnahmen ab 1972 geprägt, die teilweise sehr rustikal durchgeführt wurden und die historische Substanz beeinträchtigen.

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